Diäten der Abgeordneten

Diesen Artikel verfaßte ich offensichtlich nicht gut genug informiert. Zwei Leser machten mich aufmerksam, daß die Partei „die Linke“ nicht für Diätenerhöhung stimmt, sondern dagegen auftritt. Außerdem spendeten die Abgeordneten den Betrag der Diätenerhöhung für wohltätige Zwecke. – Demzufolge streiche ich meine Beschuldigungen und bedanke mich bei den aufmerksamen Lesern für ihre Hinweise. – Danke!

 

Gestern bei RTdeutsch:

Die Vizefraktionsvorsitzende der Linken im Bundestag, Sabine Zimmermann, betonte gegenüber der FAZ die wachsende Ungerechtigkeit in Deutschland:

In der zunehmenden Armut Älterer spiegelt sich die gesamte Problemlage im Bereich Arbeit und Soziales: Hoher Anteil von Niedriglöhnen am deutschen Arbeitsmarkt, hohe Erwerbslosigkeit von Älteren und immer öfter Armutsrenten.

In der heutigen jw eine kurze Notitz:

Diäten der Abgeordneten des Bundestags steigen

Berlin. Die Diäten der Bundestagsabgeordneten steigen ab Juli um 215 Euro auf 9.542 Euro im Monat. Das geht aus einem Bericht der Bild hervor. Das Plus ergebe sich aus einer vorläufigen Berechnung des Statistischen Bundesamts zur Entwicklung der Löhne. Der sogenannte Nominallohnindex – nach dem neuen Diätengesetz ist er maßgeblich für die automatische Anpassung – sei um 2,3 Prozent gestiegen.

Die Linke steckt sich wie jede andere Partei ihre stetig steigenden Diäten in die Tasche und üben ab und zu mal Kritik, wie schlecht es anderen geht. Von dem üppigen Geld in der eigenen Tasche leisten sie sich ein gutes Leben. Ich habe noch nicht gehört daß einer von den Linken einen Teil von dem Geld für arme Menschen spenden. Jede Diätenerhöhung, die ich für vollkommen unangebracht halte, wird von den Linken mit befürwortet und gern angenommen. Zu den Diäten kommen dann noch unversteuere Einnahmen für repräsentative Zwecke und jede Menge Einnahmen für irgendwelche Vorträge. Bewußt und spürbar teilen, das erwarte ich von allen, die sich „links“ oder „sozial“ nennen, alles andere ist hohles Geschwätz!

Datum: Samstag, 11. Februar 2017 12:44
Themengebiet: Aktuelle Politik Trackback: Trackback-URL
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4 Kommentare

  1. 1

    Dann gib mal inner Suchmaschine „Linke spendet Diätenerhöhung“ ein.

  2. 2

    Oh! Das finde ich gut! Danke für den Verweis.

  3. 3

    Die Aussagen des Verfassers im Bezug auf Die Linke sind, zum einen nicht gerade Beispiel einer journalistisch verantwortungsvollen Recherche und zum anderen sogar nachweislich FALSCH!

    „Jede Diätenerhöhung, die ich für vollkommen unangebracht halte, wird von den Linken mit befürwortet und gern angenommen.“ – Diese Aussage ist eine Unterstellung, welche nachweislich unwahr ist.

    Bei der letzten Abstimmung, allein im Bundestags, zu einer Diätenerhöhung 2014, erhielt der eingebrachte Beschluß von Mitgliedern der Partei „Die Linke“ NICHT EINE EINZIGE STIMME DAFÜR!
    Quelle: http://www.abgeordnetenwatch.de/diaetenerhoehung-1105-557.html

    Diätenerhöhungen werden von der Partei „Die Linke“ nicht nur auf Bundes- sondern auch auf Landesebene, bereits seit bestehen 2007 nahezu vollständig abgelehnt und es wird mit dagegen gestimmt.

    Das der Verfasser noch nichts von Spenden gehört hat, ist weder ausreichend um es als Tatsache zu behaupten, noch gerechtfertigt.

    Neben dem bereits gegebenen Tip für eine dementsprechende Eintragung in diversen Suchmaschinen, möchte ich einen weiteren zufügen.

    Die MdB dieser Partei beteiligen sich nahezu alle an der Aktion des „Gläsernen Abgeordneten“ – mittels Suche nach dieser in Verbindung mit Die Linke, bekommen sie Ergebnisse, anhand derer sie die Einkünfte sowie Spendentätigkeit dieser MdB offengelegt finden.

    Ich teile die Erwartung des Verfassers, das der Anspruch sozial zu sein, ein deutliches Engagement auch an finanzieller Unterstützung, im Rahmen der Möglichkeiten beinhaltet.

    Gerade deshalb allerdings finde ich, sowohl die Falsche Behauptung einer vermeintlichen Befürwortung von Diätenerhöhungen durch die Linke, als auch die Unterschlagung der wirklich sehr hohen Spendentätigkeit und Unterstützung sozial Schwacher, schlichtweg mehr als fragwürdig. Damit wird ein vollkommen unzutreffender Anschein erweckt beim Leser, der sich dann letztlich in ungerechtfertigter Kritik niederschlägt.

  4. 4

    Respekt für die nachträgliche Änderung.
    Hätte nicht jeder gemacht – egal wieviel „Gegenbelege“ gekommen wären.

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