Land unter in Pakistan

Es gibt Regionen auf der Welt, in denen Unwetter regelmäßig große Katastrophen auslösen, wie derzeit in Pakistan, unter denen mehrere Millionen Menschen, diejenigen, die nicht sofort in den Tod gerissen wurden,  leiden. Natürlich trifft es auch hier stets die Ärmsten der Bevölkerung, die sich nicht rechtzeitig in sichere Gebiete retten können. Täglich wird in den Nachrichten der öffentlich-Rechtlichen an die Bevölkerung appelliert zu spenden. Millionen Pakistaner drohen zu verhungern und an Seuchen zu sterben.

Was jedoch überhaupt nicht erwähnenswert scheint ist, daß trotz dieser Katastrophe US-Flieger ihre Bombardements auf das Grenzgebiet Pakistans fortsetzen anstatt mit Lebensmitteln zu helfen. Die Schutz und Essen/Trinken suchende pakistanische Bevölkerung muß sich zusätzlich vorsehen, nicht zufällig in einen Bombenhagel zu geraten.

Während die deutsche Regierung erst jüngst Banken mit einigen Millarden Euro am Leben hielt, während diese Banken von diesem Geld für die Vorstände ungeniert ganz normal Renditen in Millionenhöhe auszahlen, appelliert die bundesdeutsche Regierung an das Gewissen der Bevölkerung, das ihr seit dem Sozialabbau noch verbliebene Geld für die Opfer des Hochwassers zu spenden.

Sie sollte an das Gewissen der Bankiers appellieren, nur eine einzige schlappe Milliarde in Hilfsgüter für Pakistan zu investieren. Vermutlich weiß die deutsche Regierung, allen voran Angela Merkel, daß die Bankiers eh kein Gewissen haben, der Appell auf taube Ohren träfe.

Im Übrigen bin ich mir nicht ganz sicher, ob all die jüngsten Katastrophen wirlich nur Unbilden der Natur sind. Ich glaube auch nicht daran, daß ein „lieber Gott“ die Ärmsten der Welt aus Erbarmen zu sich holt, damit sie endlich im Paradies leben können. Was ich für durchaus wahrscheinlich halte ist, daß sich der permanente über Jahre anhaltende Krieg und z.B. die jüngste Ölkatastrophe  insgesamt nicht nur in diesen Regionen in nicht gekannten Naturkatastrophen auszuwirken beginnen.

Wir sind aufgerufen, uns umweltbewußt zu verhalten, fahren Autos mit Katalysatoren, sparen Energie und Heizöl, nutzen Solarstrom u.a.. Um die Welt als Lebensgrundlage aller Menschen zu retten, sind die Politiker gefragt, die Wirtschafts- und Finanzhaie, die ihre Politiker an Fäden dirigieren, endlich jegliche Kriegsführung, jegliche Anwendung von Vernichtung bringenden Bomben und deren permanente Weiterentwicklung inclusive deren Erprobung auf Versuchsflächen, ob auf , über oder unter der Erde sofort zu stoppen. Das würde der Natur weltweit tatsächlich etwas Erholung und deren Rettung bringen.

Es sollten endlich die von Steuergeldern abgezwackten Milliarden nicht für korrupte Bankies und Konzernbosse, für irrwitzige Aufrüstung und Kriegsführung  sondern für die Verbesserung des Lebens der ärmsten Bevölkerungsschichten weltweit eingesetzt werden.

Datum: Donnerstag, 19. August 2010 11:56
Themengebiet: Allgemein Trackback: Trackback-URL
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Ein Kommentar

  1. 1

    Hallo,

    interessant ist aber auch, daß zu Beginn des Jahres in der Region große Dürre herrschte.
    In China begann der große Regen Mitte Juni – darüber berichtete man in der BRD Presse nur wenig. Über 30 Mio. Menschen waren von den Wassermassen betroffen – und sind es heute immer noch. Denn die Fluten über Pakistan sind auch über China.
    Die großen Wassermassen sind aber in den Medien nur durch Pakistan bekannt – wenig wird über den Kampf der Menschen in China berichtet – denn da führt eine Kommunistische Partei die Menschen um anderen Menschen zu helfen. Dort kann man auch nicht so reißerisch über solch Elend berichten wie aus Pakistan wo eine US-hörige Regierung nichts für die Betroffenen macht – außer zu beten.
    Die Bettelappelle an die Bundesdeutschen füllen nur wieder die Taschen von Unternehmen (man kann sie auch „Hilfsorganisationen“ nennen – ohne konkret zu werden, welche Organisation da hilft – die CIA „hilft“ ja auch schon mal nach…).

    Stark bleiben!

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