Libyen

Zu Libyen habe ich bereits am 23.02. meine Meinung geschrieben – alles, was ich spontan dachte, erwies sich als richtig: „Und wenn sie Dich loben, dann schäme Dich!“ Die Aufständischen in Libyen sind gekaufte Elemente, wie damals in den sozialistischen Ländern. (Nicht mißverstehen: meine Symphatie gilt keinesfalls Gadaffi!) Die libysche „Opposition“ soll erst mal die Drecksarbeit machen, tausende Opfer bringen, dann greifen die Westmächte ein. Daß Deutschland sich zurückhält liegt klar auf der Hand: Libyen war Deutschlands größter Öllieferant, was von offizieller Seite gern vertuscht wird, weil dann die Preisspirale des Rohöls nicht mehr erklärt werden kann. „Extraprofit“ ist in allem das Zauberwort. Gaddafi war Deutschlands „Ziehkind“ – und auf einmal mischen sich Frankreich und England in das Geschehen ein – die Neu-Aufteilung der Welt ist seit 1989 in vollem Gange. In Libyen kommen sich die Westmächte deutlich selbst in die Quere. Es ist abzuwarten, wie lange sie nach außen den Schein der Einigkeit noch aufrecht erhalten können. Bald wird man anfangen, sich gegenseitig zu denzunzieren, gegeneinander zu arbeiten. Wir sind Zeitzeugen, wie gerade die Ellenbogen der internationalen Konzerne ausgefahren werden. Nicht mehr lange und wir werden schön das Säbelrasseln zu hören bekommen.

Datum: Donnerstag, 24. März 2011 9:50
Themengebiet: Aktuelle Politik Trackback: Trackback-URL
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