Beitrags-Archiv für die Kategory 'Aktuelle Politik'

Verrat am griechischen Volk

Sonntag, 12. Juli 2015 10:42

„Es ist mir eine Freude hier in diesem Tempel der Demokratie zu sein, weil ich glaube dass wir hier sind um zuerst den Argumenten zu zuhören und dann über diese Argumente zu richten.“

Rede von Alexis Tsipras vor dem Europäischen Parlament am 08.07.2015

Schon seine erste Rede eröffnet Tsipras sehr unterwürfig. „Demokratie“ heißt „Volksherrschaft“. Das sollte er als Grieche besser wissen als andere. Trotzdem bezeichnet er das EU-Parlament als „Tempel der Demokratie“?! – Geht’s noch dicker?

In seiner 2. Rede läßt er dann die Katze aus dem Sack:

„Damen und Herren Abgeordnete, es verlautete die Frage: „Haben Sie einen geheimen Plan, Griechenland aus der Eurozone hinauszuführen?“ Ich möchte Ihnen aufrichtig antworten: Während der gesamten vergangenen Woche lautete die überwältigende Mehrheit der Statements europäischer Politiker und Amtsträger, das „Nein“ beim Referendum bedeute automatisch ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro. Dies war auch den Bürgern bekannt, als sie zu wählen aufgerufen waren, als sie zu den Wahlurnen gingen. Und trotz allem brachten sie ein Ergebnis, das manche Überraschte. Wenn ich zum Ziel haben würde, Griechenland aus dem Euro hinauszubringen, hätte ich mich nicht unmittelbar nach Abschluss der Wahl hingestellt und die von mir abgegebenen Erklärungen gemacht und das Resultat des Referendum als Auftrag nicht zum Bruch mit Europa, sondern als Auftrag zur Verstärkung der Verhandlungsbemühungen interpretiert, damit wir zu einer besseren Vereinbarung gelangen. Zu einer seriöseren Vereinbarung. Zu einer wirtschaftlich tragfähigen und gesellschaftlich gerechten Vereinbarung. Das ist das Ziel. Ich habe keinerlei anderen Plan. Und ich spreche mit offenen Karten.“

Zitat Aus der 2. Tsipras-Rede am 08.07.2015 im Europaparlament

Was ich hier herauslese:

Tsipras hat die Griechen abstimmen lassen in dem Glauben, sie entschieden sich für oder gegen die EU-Mitgliedschaft. Und erst nach dem Referendum offenbarte er seinem Volk, daß es mitnichten um die EU-Mitgliedschaft ginge. Er hat mit dieser Erklärung seinen Verrat angekündigt, weitere Zugeständnisse machen zu wollen, um in der EU bleiben zu können. Ich unterstelle ihm, daß er sich bereits mit der Betrugsabsicht zur Wahl gestellt hat, um hinterher dem Volk sagen zu können „ihr habt ja so entschieden“. Unvorstellbar, mit welchen Mitteln überall auf der Welt Politik gemacht wird und welche Methoden angewandt werden, um aufbegehrende Völker niederzuhalten. Varoufakis war offensichtlich nicht eingeweiht. Und als er den Betrug nach dem Referendum erkannte, zog er die für ihn einzige Konsequenz und trat zurück.

Inzwischen gibt es andere griechische Regierungsmitglieder, die mit Tsipras höchst unzufrieden sind und diese Politik nicht mittragen wollen. Was werden sie tun? Zurücktreten oder Tsipras zum Teufel schicken?

16.12.2016

So sehen Verräter aus:
tsiprasin-eu

(Foto von Sputnik vom 16.12.2016)
Rechts: Tsipras amüsiert sich mit Juncker.

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Volksabstimmung in Griechenland

Samstag, 4. Juli 2015 14:25

Wie realistisch ist ein klares „NEIN“? – Kurz vor der Abstimmung gibt es Demontrationen für „Ja“ und auch für „NEIN“. Und wo kommt es zu Zusammenstößen mit der Polizei? – etwa bei den ersteren? – Fehlanzeige! Die Unterstützer der Regierung stoßen mit der Polizei zusammen, letztere setzt Tränengas ein. Das ist für mich sowas von unlogisch, daß ich vermute, dort haben sich Leute untergemischt, die diese „NEIN“-Demontranten als gewalttätig erscheinen lassen wollen, damit es eskaliert.

Möglicherweise wird aufgrund von Unruhen die Volksabstimmung ausgesetzt oder abgesagt werden. Ein Putsch könnte folgen und die Tsipras/Varoufakis-Regierung stürzen.

Eine andere Variante: es kommt zu einem manipulierten knappen „JA“, dann sind Tsipras und Varoufakis auch weg und der Troika oder den „Institutionen“ stehen Tür und Tor für deren schmutzigen Geschäfte offen.

Wann hat in diesem System jemals das Volk bestimmt, was geschehen soll?!

Interessantes fand ich dazu bei „Quer-Denken.TV„:

Na, Prost: US-Firma (Goldman Sachs) führt die Auszählung des Griechenland-Referendums aus

03. Juli 2015  (Redaktion) Meldung von Christoph Hoerstel:  Griechenlands Abstimmungen und Wahlen werden von einer US-Firma mit engster Goldman-Sachs-Verbindung durchgeführt: Die Firma Singular Logic ist in Business Software und Regierungsaufträgen bis hin zu geheimhaltungspflichtigen Aufträgen aus dem Verteidigungsministerium und im NATO-Rahmen bestens im Geschäft – und bearbeitet im Auftrag des Innenministeriums auch Wahlen.

Lieb Vaterland, magst ruhig sein … dann ist ja alles geritzt. Wenn Goldman Sachs mit im Boot ist, dann braucht sich niemand mehr Gedanken darum zu machen, wie die Volksabstimmung wohl ausgehen wird. Nämlich so, wie sich Goldman Sachs das wünscht.
Die Firma „SIngularlogic“ sitzt in Athen. Ausweislich eigener Internetseite ist sie auch befähigt, Wahlen zu organisieren und die Auszählung vorzunehmen.

Sie gehört zur MARFIN Investment Group…

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Die Bilderberggruppe

Montag, 22. Juni 2015 20:47

Gerade las ich Bei RTDeutsch den Artikel:

„Ukraine: Rechter Sektor ruft zu Bruch von Minsk II und neuer Militäroffensive auf“

Was ich bei RTDeutsch schätze ist, daß man dort auch in vielen Kommentaren von Mitlesern wertvolle und gut recherchierte Informationen zum Thema erhält. So, wie bei o.g. Artikel. Da schrieb u.a. ein „Abendsternchen“ folgenden Kommentar:

Ist doch keine Wunder, wenn man bedenkt wer hinter dem ganzen Irrsinn der Ukraine steckt. Die Bilderberger, die US-Politiker sind doch auch nur deren Handlanger, genau wie der Rest der Vasallen.

Eine Gruppe von Verbrechern, die im Geheimen tagen und gegen uns arbeiten. Denn Bilderberg ist eine getarnte Nazi-Organisation mit undemokratischen Zielen. Prinz Bernhard der Niederlande ist der Gründer der Bilderberg-Gruppe und hat im Jahre 1954 die erste Tagung im Bilderberg-Hotel in den Niederlanden durchgeführt, deshalb der Name der Gruppe.

Wenn man den Werdegang von Prinz Bernhard vor dem II. Weltkrieg recherchiert findet man heraus, als geborener Bernhard Leopold zur Lippe-Biesterfeld war er Staatsbürger des III. Reichs, Mitglied der Hitler Jugend, der SA, der Sturmabteilung der Nazis, der Reiter-SS, der Schutzstaffel der Nationalsozialisten und dann des NSKK, des NationalsozialistischenKraftfahrer-Korps und auch der NSDAP. Er arbeitete auch als Vertreter der I.G. Farben in Paris, genau für den Konzern, dessen Tochterfirma das Zyklon B herstellte, mit dem die Judenvernichtung durchgeführt wurde. Kann man alles in seiner autorisierten Biografie nachlesen.

Ist doch bezeichnend, dass jemand mit dieser Nazi-Vergangenheit die Bilderberg-Gruppe gegründet hat, als Vorsitzender von 1954 bis 1975 die Gruppe führte und danach bis zu seinem Tod 2004 dessen Ehrenvorsitzender war. Es ist nicht zu leugnen, dass die Ziele der Bilderberger eines Grosseuropas, dass der Nationalsozialisten sehr ähnlich sieht, und es ist tatsächlich so, dass es sich um eine Vereinigung von Faschisten handelt, die als Ziel haben: Ein Volk, ein Reich, eine Führung, eine Währung. Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern es ist belegt.

Durchgesickerte Dokumente des Bilderberg-Treffens in Deutschland aus dem Jahre 1955 zeigen, sie haben die Schaffung der Europäischen Union und einer europäischen Einheitswährung beschlossen, fast 40 Jahre bevor der Vertrag offiziell am 1. November 1993 in Kraft trat. Die Dokumente stammen vom 3. Bilderberg-Treffen im Grand Hotel Sonnenbichl in Garmisch-Partenkirchen vom 23. bis 25. September 1955 und wurden von Wikileaks veröffentlicht. Auch der ehemalige Vorsitzende der Bilderberg-Gruppe Étienne Davignon hat sich damit gebrüstet, Bilderberg hätte den Euro beschlossen und die Aufgabe der Politiker war es dann diesen Beschluss umzusetzen.

Das Endziel ist die Weltdiktatur oder wenn man so will der Welt AG, wobei die Bilderberger den Vorstand bilden. Der Buchautor und Bilderberg-Experte Daniel Estulin fasst es so zusammen:

„Die Weltregierung wird, wenn sie erfolgreich ist, all das tun, wovon Hitler geträumt hat und was ihm misslungen ist.“

Und in Tirol wurden wohl die weiteren Vorbereitungen für den 3. Weltkrieg besprochen, denn die ganzen NATO-Spitzen und US-Kriegstreiber schlagen da wie immer auf 😉

Und in der Ukraine werden ihre Nazihandlanger immer mehr aktiviert und jetzt auch noch zu perfekten Mörder-Maschinen ausgebildet. Deshalb hört man von unseren MSM doch auch darüber kein Wort.

Im ersten Moment dachte ich, daß das so gar nicht sein kann, denn die Weltherrschaft beanspruchen ja die USA für sich, dann stünden ja die Bestrebungen der Bilderberger gegen die USA – Interessen. Ja klar doch! – Ein Krieg, ausgelöst in der Ukraine gegen Rußland, wäre ein Flächenbrand in Europa wie es ihn bisher nicht gab! Dieser Krieg würde Europa zerstören. Und das widerum steht ganz und gar nicht konträr zu amerikanischen Hegemonial-Interessen…

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Protest gegen G7

Mittwoch, 27. Mai 2015 7:44

Eine Wiese wird gesperrt, aus Sorge um die Demonstranten – Hochwassergefahr! Ach wie rührend!

So ’ne verdrehte Welt gibt es ja nur hier in der BRD.Wenn ich gegen etwas protestieren will, dann frage ich nicht vorher, ob es erlaubt sei. Alle anderen Länder machen uns vor, wie wirklicher Protest aussieht. Das ist genauso mit dem Streikrecht. Nicht die Arbeiter/Angestellten bestimmen, wann sie streiken, sondern die Gewerkschaften, die sich längst verselbständigt haben und korrupt sind. Generalstreik? – der wäre ja nun wirklich ein wirksames Mittel – Fehlanzeige, die Deutschen lassen zu, daß ihnen dieses Kampfmittel genommen wird. Also streiken sie stets nur in kleinen Grüppchen, damit es auch niemandem weh tut. Und Solidarverhalten? – Was iss’n das?
So sieht es mit Demonstrationen aus: man fragt vorher schön brav, ob es denn genehm sei, mit schätzungsweise soundsoviel Menschen zu demonstrieren. Wird dieses Anliegen abgelehnt, protestiert man zwar dagegen, aber nur verbal. Wo leben wir denn?! Also sitzt man schön ruhig zu Hause herum und denkt sich, daß man gegen G7 sei. Ja, das ist der beste Protest, der tut niemandem weh. Und das alles heißt „DEMOKRATIE“…
Und diejenigen, die sich nicht beirren lassen und tun, was getan werden muß, sind dann viel zu wenige, die dem Polizeiaufgebot weit unterlegen sind. Die Polizei wird wieder ihre Leute unter die Demonstranten schicken, die Gewalt hineintragen und schon werden alle als kriminell eingestuft. Solange keine Massen auf die Straßen gehen, wird man nichts erreichen.

PS: Vor langer Zeit gab es mutige Arbeiter, die demonstriert haben für das Recht auf Streik, für das Recht auf Demonstrationen, für Gewerkschaften in den Unternehmen… Die hatten vorher auch niemanden gefragt, ob sie das wohl dürften. Einige unter ihnen mußten ihren entschlossenen Mut mit dem Leben bezahlen. Die anderen hielten durch und beharrten auf ihre Forderungen. Sie haben erkämpft, was wir heute an Rechten haben. Und wie gehen wir heute damit um? – Wir lassen zu, daß all diese schwer erkämpften Rechte ausgehöhlt, aufgeweicht werden. Sogar das Recht auf Generalstreik hat sich die dt. Arbeiterschaft nehmen lassen. Darüber sollten alle mal ernsthaft nachdenken! Der Kampf der Gewerkschaften wird, wie ganz aktuell bei der GDL, erschwert.

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Zum Tag des Großen Sieges haben die Kiewer die Angst besiegt!

Freitag, 15. Mai 2015 7:52

So eine Nachricht macht mir Mut! Nachfolgender Artikel ist von kommunisten-online übernommen:

TagdesSieges1Zum Tag des Großen Sieges haben die Kiewer die Angst besiegt!

Ilja ROMASCHIN | 09.05.2015 | 21:00

„Wenn man Ihnen erzählt, daß die Kiewer von Angst erdrückt sindt und sich vollständig der Macht des in den Nazifarben gefärbten Regimes untergeworfen haben, so glauben Sie das nicht. Ich bin in Kiew geboren, habe aber hier viele Jahre gelebt. Ich habe schon viele Festveranstaltungen zum Tag des Sieges erlebt, doch es waren eben Veranstaltungen. Immer waren sie froh und heiter, doch immer – organisiert. Am 9. Mai 2015 war alles anders.

TagdesSieges2Hunderttausende besiegten ihre Angst

Eine solcher Zahl Menschen, die zum Ehren-Park, zum Ewigen Feuer am Grab des unbekannten Soldaten dem Befehl ihres Herzes folgen, die unorganisiert und ungeachtet den Einschüchterungen gekommen waren, sah bisher niemals. Viele Stunden nacheinander kamen Menschen jeden Alters, der Strom bewegte sich von der Petscherskaja Straßen zum Obelisk des Ruhmes.

TagdesSieges3Der „Traum des Proktologen“

Schon am frühen Morgen, als die Straßen im Stadtzentrum und bei der Metrostation „Arsenalnaja“ halbleer waren, fiel eine unglaubliche Anzahl Miliz auf, die offenbar aus der ganzen Ukraine hergekarrt worden war, Offiziere vom Major bis zum Obersten hielten das Zentrum umzingelt. Soldaten in Tarnanzügen hatten zusammen mit der Miliz haben den Durchgang zum Ewigen Feuer abgeriegelt und die ganze Fahrbahn blockiert.  Blumen niederzulegen war verboten. Jugendliche Freiwillige teilten das neue, von den Machthabern erdachte  Emblem aus: eine rote Mohnblume mit einem schwarzen Loch in der Mitte. Witzbolde nannten dieses Symbol den „Traum des Proktologen“[1], aber Spaß beiseite, noch niemand hat bewertet, welchen Schaden die ideologische Beeinflussung gebracht hat, in deren Verlauf das Gedächtnis an den Sieg des einst so einheitlichen Volkes abgeätzt wurde. In den letzten Monaten wurde manchmal empörender Wahnsinn in die Köpfe der Menschen eingepflanzt, so beispielsweise, daß die Ukrainer von Moskau betrogen worden seien und nur deshalb auf der Seite des Feindes – der Sowjetunion – gekämpft hätten.

TagdesSieges4Die ukrainische Gestapo

Und doch haben sich die Kiewer nicht verhalten, wie die Machthaber es von ihnen erwarteten. Plötzlich sah ich neben der „Arsenalkanone“ eine Gruppe von Menschen mit Porträts ihrer Verwandten – der Kriegsteilnehmer – mit orange-schwarzen Gardeschleifen, befestigt an den Porträts. Die Schleifen wurden von den nebenan stehenden Militärs in Tarnanzügen abgerissen. Sie rissen sie ab, aber schwiegen. Als ich einen soliden Miliz-Oberst fragte, warum wir nicht zum Ewigen Feuer durchgelassen wurden, grinste er und antwortete mit einem Kopfnicken in Richtung auf die schwarzen Fahrzeuge der SBU[2]: „Dort stehen sie … die garantieren dafür.“

 

Der Aufmarsch der Junta war vorbei – das Volk feiert

Das, was dann „Parade“ genannt wurde, war eine klägliche Schau. Unter schneidigen Märschen zogen ukrainische Militärmusiker und drei eingeladene Orchester aus Polen, Litauen und Estland durch die Hauptstraße, danach marschierte irgendsoein unbekanntes Musikkorps aus Jordanien. Sie lieger durcheinander, spielten mäßig. Doch endlich war zur Freude der ermüdeten Wächter die Umzingelung beendet, und die Großmachtführer verließen irgendwie unmerklich den Park des Ruhmes. Die Reste der „Parade“ zerstreuten sich rasch, und eigentlich hatte der Feiertag gerade erst begonnen. Ich sah Kiewer in gehobener Stimmung gehen. Den Gesichtern sah man an: „Sie zwingen uns, auf Ihre Weise zu feiern, doch nun werden wir auf unsere Weise feiern.“

Der Mut der Kiewer Bevölkerung

Später auf dem heimweg dachte ich: Woher haben die Menschen das nur erfahren, daß sie so zahlreich erschienen waren? Diese Menge Menschen? Doch sie hatten verstanden. Am Tag des Sieges, am 9. Mai 2015, straften die Kiewer diese Machtparade mit Verachtung. Wer eingeschüchtert wird, der schaut ins Gedächtnis seiner Familie. Das Gedenken an die Vergangenheit ist unauslöschbar. Und damit sagten die Menschen den Kiewer Behörden: „Wir fürchten uns vor euch nicht!“

TagdesSieges6Ein Menschenstrom in Kiew am Denkmal des Sieges der Sowjetunion

Zwei Wörter über Gardeschleifen. Anfangs sah man sie nur selten. Aber beim Ewigen Feuer, am dem Dutzende und Hunderte Kiewer vorüberzogen, trugen viele dieses Symbol des Großen Sieges der Sowjetunion und sie fürchteten sich nicht vor der angedrohten Abrechnung durch die Machthaber. Sie gingen vorbei am Grab Marschalls Rybalko, am Denkmal von Kowpak, an den Gräbern der Helden des Großen Vaterländischen Krieges, und sie legten auf jeder Platte mit den Namen der Helden ihre Blumen nieder. Tausende Farben. Am meisten beim ewigen Feuer. So viele Farben, daß eine lebendige Wand entstand. Und hier, beim Ewigen Feuer, flatterten die roten Fahnen von zwei Gardevereinigungen des Großen Vaterländischen Krieges. Es ertönten die sowjetischen Lieder der Kriegsjahre. Die Menschen gingen und gingen – ein Menschenstrom …

Allen Drohungen zum Trotz: Feiertag des Sieges in Kiew

Offizielle Reden gab es fast nicht. Einige Kommunisten und Sozialisten traten auf. Und von Herzen unterstützten die Menschen die Losungen „Ruhm dem sowjetischen Siegervolk!“ und „Es lebe Sowjetische Ukraine!“. Ich kann es nur wiederholen: das alles war spontan, nach dem Befehl des Herzes. Natürlich verlief es nicht ohne Lärm, ohne schmerzliche Aufschreie, doch sie versanken hier im Chor der Stimmen: „Ruhm dem Großen Sieg!“ Das hatte ich keinesfalls erwartet, aber die allgemeine Einstellung zum Feiertages war munter, mutig und froh …

TagdesSieges7Die Kirche machte ihren Kindern Mut

Später kam die Kiewer Geistlichkeit, die Bischöfe, angeführt vom obersten Metropoliten Onufrij hinzu. Gleich nach den Priestern folgen einige Gläubige mit Ikonen des Heiligen Georgij Pobedonosch, des Heiligen Wladimir, des hochwürdigen Serafim Sarowski. Viele hatten sich schon darüber gefreut, als die Ukrainische orthodoxe Kirche des Moskauer Patriarchats im Namen des Metropoliten Onufrij und seiner Geistlichen jetzt am Vortag die so notwendige Furchtlosigkeit zeigte. In der Versammlung der oberen Führer am 8. Mai hatte der Metropolit Onufri zusammen mit zwei Bischöfen, dem Metropolit Antoni (Pakanitsch) und Bischof Iona (Tscherepanow) den Krieg verurteilt, und sie waren demonstrativ nicht aufgestanden, als Poroschenko die Namen der „Helden der АТО“ verlas. So hat die Kirche ihren richtigen Kindern Mut gemacht.[3]

„Ewiges Gedenken“ – den Helden des Großen Vaterländischen Krieges!

Gegen 13 Uhr Kiewer Zeit ertönte über den Hügel: „Christus ist auferstanden von den Toten!“ Und es nahm ein Gedenken an die gefallenen Helden der Großen Vaterländsichen Krieges seinen Anfang. Zugleich mit Hunderten Priestern, wiederholten Tausende Kiewer: „Ewige Gedenken!“ Möglicherweise haben auch andere diesen Tag miterlebt. Sicher haben auch die Kiewer TV-Leute, die „Nestlinge von Kolomojski und Pintschuk“ es erlebt, doch sie werden andere Bilder zeigen. Ich habe jedoch gesehen, daß die Kiew unerschrocken, in innerer Opposition zu den Behörden, im Protest gegen die Verleumdung des Gedenkens an den „Heiligen Krieg“ aufgestanden sind.

Mein lieber Vater begann den Großen Vaterländischen Krieg in den Kämpfen bei Kiew. Und manchmal war es mir schon peinlich vor ihm – wegen unserer Gleichgültigkeit, unserer Feigheit. Doch heute, am Tag des Sieges, an diesem 9. Mai, war es mir nicht mehr peinlich.

Kiew, am 9. Mai 2015″

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Putin sollte abgeschossen werden

Mittwoch, 11. März 2015 10:23

Was ich von Anfang an vermutete: MH17 , das Lesen lohnt sich!

Bleibt zu fragen: werden die Sanktionen gegen Rußland zurückgenommen? Ganz gewiß nicht!

Angesichts dessen, daß die USA von Anfang an wußten, wer die MH17 abgeschossen hatte – und zwar im Auftrag der USA – und die Sanktionen gegen Rußland verhängten, werden die USA ihren Konfrontationskurs beibehalten.

Beschämend für alle beteiligten Länder, die sich derart feige den USA unterwerfen und monatelang schwiegen, bis heute schweigen, und Lügen in die Presse setzen! Da empfinde ich nur Verachtung. Pfui Teufel, Frau Merkel & Co.!

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Offensive gegen Rußland?

Donnerstag, 26. Februar 2015 9:50

Rußland soll nicht zerstört, es soll nur möglichst sehr geschwächt werden. Und mit den Embargos gegen Rußland schlagen die USA zwei Fliegen mit einer Klappe: man schwächt gleichzeitig die EU, vornehmlich Deutschland.
Was sagte Obama kürzlich? – Es könne nicht angehen, daß China ein größeres Wirtschaftswachstum habe als die USA. Die USA seien die stärkste Macht dieser Welt – niemandem sonst stünde die Weltherrschaft zu!
Und genau darum geht es: Rußland zunächst so schwächen, daß es keine ernstzunehmende Macht mehr ist. Nebeneffekt: auch Deutschland wird geschwächt. Wobei Deutschland ja eh den USA hörig ist und sich nicht auflehnen würde. Diese Drecksarbeit gegen Rußland soll die Ukraine übernehmen, die eh größenwahnsinnig scheint, jedoch mit Unterstützung der USA und der NATO läßt sich da etwas erreichen.
Ist das geschafft, geht es gegen China, der eigentliche Dorn im Auge Obamas bzw. seiner Hintermänner.
So leicht wird das aber nicht zu erreichen sein. Rußland wird sich zu wehren wissen. Ein Krieg wird Europa überziehen, denn wer meint, daß ein Krieg gegen Rußland lokal begrenzbar ist, irrt – er wird sich zum Flächenbrand entwicklen. Bleibt nur zu hoffen, daß dann auch ein paar Bomben nach Amerika geschickt werden.

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Charlie Hebdo – eine Frage tut sich auf

Dienstag, 10. Februar 2015 12:32

Noch einmal sah ich vor 2 Tagen bei „RT deutsch“ (oder Sputnik?) das Video, auf dem zu sehen ist, wie die 2 Maskierten um sich schießend auf der Straße rennen, neben den Polizisten schießen, der am Boden liegt und dann ins Auto steigen und wegfahren…
Und auf einmal frage ich mich: Wie ist das denn abgelaufen?
Die 2 Maskierten rennen in schwarzem Kampfanzug auf der Straße, befinden sich, zumindest nicht sichtbar, nicht unmittelbar vor dem Redaktionsgebäude von Charlie Hebdo. Wann haben diese 2 Maskierten in der Redaktion um sich geschossen? – Davor oder danach? Nur wie kann das möglich sein?
Wären sie vor dieser Straßenszene im Redaktionsgebäude gewesen, hätten sie nicht noch um sich schießend auf der Straße laufen können, dann hätte man sie aufgehalten. Denn das Redaktionsgebäude stand, wie gesagt wurde, unter polizeilichem Schutz – durch 2 Polizeistreifen.

Sollte die Straßenszene vor dem Massaker in der Redaktion aufgenommen sein, dann frage ich mich, wie die Täter überhaupt noch ins Gebäude kamen und 12 Menschen erschießen konnten. Sie wären ganz bestimmt nicht mehr aus dem Gebäude rausgekommen.
Also stellt sich mir die Frage: Wieviel Täter gab es überhaupt? Die beiden Maskierten haben offensichtlich die Polizeistreife daran gehindert, das Gebäude zu sichern, um anderen den Zugang zum Gebäude zu ermöglichen, die die Redakteure erschossen.
Was wird uns verheimlicht?

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Aufrüstung der Westukraine?

Mittwoch, 4. Februar 2015 14:08

Bei RT (auf „der fehlende Part“ klicken und anhören) erfährt man mehr…

So gab es gestern drei interessante Informationen, die ich kurz zusammenfasse:

  1. 3 Milliarden US-Dollar sollen für die Aufrüstung Kiews bereitgestellt werden – USA dementieren für die „nächste Zukunft“ – tja lt. jw benötigen solche Waffenlieferungen sowieso einen Vorlauf von ca. einem 3/4 bis 1 Jahr. – Tröstlich, daß die Lieferungen morgen noch nicht stattfinden? – Für mich höchstbeunruhigend!…
  2. Obama plaudert in einem Interview aus: – Die USA haben die Machtverhältnisse in Kiew geändert und eine neue Regierung installiert. – Naja, das wußten wir ja schon. Aber gut, daß es jetzt mal ausgesprochen wurde. Ob es jetzt in D in den Nachrichten korrekt benannt wird?
  3. Die Kiewer Regierung richtet sich mit ihrem Wunsch an die USA: „Gebt uns moderne Waffen und wir werden die Russen bis nach Sibirien jagen.“ – Also nach meinem Empfinden ist das schon eine direkte Kriegserklärung an Moskau.

 

Heute bei „Sputnik“ die Bestätigung für den duch die USA vorgenommenen Regierungswechsel 2014 in Kiew.

Und wenn ich heute in der jw lese, daß militärische Angriffe auf Wohngebiete in Donezk gegen humanitäre Richtlinien des Völkerrechts verstoßen, berührt mich das sehr, sehr seltsam. Wann hat es jemals Kriege gegeben, durch die nicht hauptsächlich die zivile Bevölkerung betroffen war während diejenigen, in deren Interesse Kriege geführt wurden, niemals auf dem Schlachtfeld standen? Durch moderne Technik werden heute in Kriegen immer weniger Soldaten eingesetzt.

Ja, gibt es überhaupt einen Krieg der „humanitär“ ist und nicht gegen die Richtlinien des Völkerrechts verstößt? NEIN! Es gibt keine „humanitären Richtlinien“ für Kriegsführung, weil es keine humanitären Kriege geben kann! Wenn es nach „humanitären“ Richtlinien ginge, wären alle Kriege, kriegerischen Auseinandersetzungen, verboten!

Lt. Wikipedia versteht man unter „humanitär“: „Mit dem Begriff „humanitär“ verbindet sich heute fast immer der Sinn von „wohltätigem, selbstlosem, großherzigem usw. Verhalten gegenüber Armen und Hilfsbedürftigen“[1] (→ humanitäre Hilfe). Im völkerrechtlichen Sprachgebrauch bezeichnet er den „Schutz des Menschen vor existentieller Bedrohung“[2] (→ humanitäre Intervention).“

Demnach schließen sich für mich die Begriffe „humanitär“ und „Krieg“ einander aus, weil jeder Krieg eine existenzielle Bedrohung der Menschen (der betroffenen Völker) ist.

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Krim-Streit

Mittwoch, 28. Januar 2015 22:09

Auf der site „Sputnik Deutschland“ ist heute folgendes zu lesen:

„Annexion“ von DDR durch BRD verurteilen

Vor dem Hintergrund der westlichen Kritik einer „Annexion“ der Krim durch Russland will die Staatsduma (russisches Parlamentsunterhaus) in einer Sondererklärung die „Annexion der Deutschen Demokratischen Republik durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1989“ verurteilen.

Der Vorsitzende der Staatsduma, Sergej Naryschkin, beauftragte am Mittwoch den Auswärtigen Ausschuss mit der Vorbereitung einer entsprechenden Erklärung. Damit reagierte Naryschkin auf die immer neuen Vorwürfe aus dem Westen, Russland habe die Krim „annektiert“.

Die Initiative ging vom Abgeordneten Nikolai Iwanow (KPRF) aus. Dieser verwies in seinem Statement am Mittwoch darauf, dass die Präsidentin der Parlamentarischen Versammlung des Europarats (PACE), Anne Brasseur, am Montag Russland erneut einer „Annexion der Krim“ beschuldigt hatte. „Als Reaktion schlage ich vor, eine Erklärung vorzubereiten, die die Annexion der Deutschen Demokratischen Republik durch die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1989 verurteilt“, sagte Iwanow. Er betonte, dass es in der DDR keine Volksabstimmung über eine Eingliederung in die BRD gegeben habe. Die Krim hingegen stimmte in einem Referendum für eine Wiedervereinigung mit Russland.

Die Krim-Bevölkerung hatte am 16. März 2014 in einem Referendum mehrheitlich (fast 97 Prozent der Wahlbeteiligten) für eine Abspaltung von der Ukraine und für eine Wiedervereinigung mit der Russischen Föderation gestimmt. Zwei Tage später unterzeichneten der russische Präsident Wladimir Putin und die Regierung der Krim einen Vertrag über die Aufnahme dieser ukrainischen Schwarzmeerhalbinsel und der Stadt Sewastopol in die Russische Föderation. Der Anlass für das Referendum war der blutige Februar-Umsturz in Kiew, bei dem die Opposition Präsident Viktor Janukowitsch entmachtet und eine von Nationalisten geprägte Regierung gestellt hatte. Die neue Regierung schickte Truppen in die östlichen Industrieregionen Donezk und Lugansk, die den Umsturz nicht anerkannt haben.

Nach der Krim-Entscheidung entzog die Parlamentarische Versammlung des Europarats (PACE) Russland das Stimmrecht — als Sanktion für die „Annexion“ der Schwarzmeerhalbinsel. Die Krim hatte seit 1783 zu Russland gehört, bevor der sowjetische Staatschef Nikita Chruschtschow 1954 die Halbinsel symbolisch von der Russischen Sowjetrepublik an die Ukrainische Sowjetrepublik – beide im Bestand der Sowjetunion – „verschenkte“. Nach dem Zerfall der Sowjetunion im Dezember 1991 blieb die von Russen dominierte Krim automatisch in der Ukraine.“

Das freut mich und ich danke Sergej Naryschkin sowie der russischen Duma dafür. Recht haben sie! Ich will abstimmen, ob ich in der BRD leben will. Und ich würde mit „NEIN“ abstimmen!

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